Pastoralbesuch des Metropoliten Johannes von Dubna in der Pfarrei Sainte-Trinité in Paris
3. September 2025
Am Sonntag, dem 31. August, strahlte die Krypta, denn wir hatten die Freude, unseren Metropoliten johannes zu empfangen, der von unserem Rektor eingeladen worden war. Mit Monseigneur konzelebrierten natürlich Vater Boris und Vater Vasile Sevciuc von der moldawischen Gemeinde der Verkündigung, die samstagsvormittags in der Krypta feiert.
Ein großes Dankeschön an den Hypodiacon Emmanuel, den Lektor Pierre aus der Kathedrale, Andrei, den Sekretär von Mgr Jean, und die Messdiener für ihre wertvolle Hilfe.
Der Chor wurde von Ivan wunderbar geleitet und trug unsere Gebete während des gesamten Gottesdienstes.
Metropolit Johannes verkündete das Evangelium zum 12. Sonntag nach Pfingsten (Mt XIX,16-26). Das Evangelium zeigt uns einen reichen Mann, der Jesus fragt, was er tun muss, um das ewige Leben zu erlangen. Jesus erinnert ihn an die Gebote. „Das habe ich alles von meiner Jugend an gehalten…“. Es fehlt ihm noch eines, sagt Jesus: seinen Besitz zu verkaufen und ihn an die Armen zu verteilen. „Dann komm und folge mir nach…“. Aber dieser Mann geht traurig weg, „denn er war sehr reich“. Und Jesus sagt, dass es leichter ist, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes kommt. Auch wir können versuchen, im Sinne des Evangeliums zu leben. Aber die Frage, die Christus uns heute stellt, ist dieselbe wie die, die er dem reichen Mann gestellt hat. Was fehlt uns, um wahre Jünger Christi zu sein? Die Antwort lautet: Loslösung. Wir müssen uns von unseren Leidenschaften und Süchten lösen, um uns für die Gegenwart Christi in der konkreten Realität unseres Lebens zu öffnen. Dazu schenkt uns Gott seine Gnade, die wir durch unsere Gebete, durch die Teilnahme an der Heiligen Liturgie und durch die Kommunion mit dem Blut und Leib Christi empfangen. Bitten wir den Herrn, seine Gnade zu empfangen und diese Beziehung zu Gott im Teilen mit anderen zu leben.
Auf die Göttliche Liturgie folgte die Segnung der Lehrer, Studenten und Schüler. Möge denen, die lehren, und denen, die lernen, Gnade, Kraft und Verstand gegeben werden, damit sie die Herrlichkeit des Herrn bezeugen können.
In Anerkennung der väterlichen Fürsorge, die Bischof Johannes unserer Gemeinde entgegenbringt, die immer mehr Konvertiten und junge Katechumenen aufnimmt, haben wir ihm ein wunderschönes Buch mit Reproduktionen von Ikonen und einer von allen unterschriebenen Karte geschenkt.
Anschließend trafen wir uns im Gemeindesaal zu Kaffee und kleinen Leckereien, die von Matuschka Marie-Madeleine und den Gemeindemitgliedern der Krypta zubereitet worden waren.
Ehre sei Gott für diesen schönen Tag!