Gründonnerstag: Der Große Tag des Mysteriums der Eucharistie
20. April 2025

„Zu Deinem mystischen Abendmahle, Sohn Gottes, nimm mich heut als Gast auf. Nie will ich Deinen Feinden das Geheimnis verraten, noch will ich Dir einen Kuss geben wie Judas, sondern wie der Schächer am Kreuz bekenne ich Dir: Herr, gedenke meiner, in Deinem Reiche.“
am 17. April 2025, Gründonnerstag, leitete Seine Eminenz Metropolit Johannes von Dubna die Göttliche Liturgie in der Kathedrale, umgeben vom Klerus der Pfarrei.
Der Gründonnerstag ist vor allem der Tag, an dem Jesus die Eucharistie einsetzt, ein göttliches Geschenk, das die Grundlage des christlichen Lebens bilden wird. Beim letzten Abendmahl brach der Herr das Brot und teilte den Wein mit seinen Aposteln und sagte: „Das ist mein Leib, das ist mein Blut“ (Matthäus 26:26-28). Dieser Akt, der von unermesslicher Tiefe ist, lässt die Apostel in die Fülle des Heilsgeheimnisses eintreten. Durch die Eucharistie gibt Christus nicht nur seinen Leib und sein Blut als symbolisches Zeichen, sondern er macht sich unter den Gestalten von Brot und Wein wahrhaft gegenwärtig. Der heilige Johannes Chrysostomus weist darauf hin, dass „die Eucharistie das Brot der Seele ist“ und dass „wir durch sie der göttlichen Natur Christi teilhaftig werden“ (Über die Eucharistie).
Die Eucharistie ist also viel mehr als nur eine Erinnerung; sie ist ein lebendiges Geheimnis der Gemeinschaft mit Christus, dem Sohn Gottes, und verleiht uns die Unsterblichkeit.
Wir möchten Ihnen diese von Vater Alexander (Siniakov), Rektor des russischen Priesterseminars, über den Gründonnerstag ans Herz legen.
https://www.seminaria.fr/Homelie-pour-le-Jeudi-Saint_a261.html