Besuch von Bischof Simeon in der Pfarrei Poitiers
12. Januar 2025

Am 12. Januar 2025 besuchte Bischof Symeon von Domodedovo mit dem Segen unseres Erzbischofs Johannes von Dubna die Pfarrei Poitiers, die den Heiligen Hilarius, den Beschützer der Gemeinde, feierte.
Wie auch bei anderen Gelegenheiten war der Empfang durch die Geistlichkeit und die besonders zahlreichen Gläubigen überaus herzlich. Bemerkenswert ist die Anwesenheit vieler junger Leute, die sowohl im Chor als auch im Heiligtum und bei der Organisation der Feste sehr motiviert und aktiv sind. Die Göttliche Liturgie fand in einer Atmosphäre der Besinnung statt. Der Bischof war vom Rektor, dem ehrwürdigen Vater Philippe, und seinem Priester, Vater Nicolas, umgeben. Der Gottesdienst wurde durch die Gesänge der Chorsänger begleitet, die besonders lebhaft, schlicht und ohne jegliche theatralischen Effekte waren.
In seiner Predigt legte Bischof Simeon großen Wert auf den Begriff der Reue, der am Ende des Evangeliums besprochen wird. Zuvor wurde geschrieben, dass die Menschen, die in der Dunkelheit wandelten, ein großes Licht (Christus!) empfangen hatten, und durch dieses Licht können wir deutlich erkennen, was aufgrund unserer Fehler auf unserem Herzen lastet, und wir können Buße tun, was nichts anderes ist, als mit Hilfe der Gnade unsere Vergangenheit als Sünder abzulehnen… Dann empfangen wir das schönste Geschenk Gottes: Seine Barmherzigkeit!
Am Ende des Gottesdienstes übermittelte Bischof Simeon den Segen und die Zuneigung unseres Erzbischofs Johannes, die er allen zu diesem schönen Anlass zukommen ließ. Bischof Simeon gratulierte der Gemeinde zu ihrer wirksamen pastoralen Tätigkeit und lud wie üblich alle Gläubigen und insbesondere die jungen Menschen ein, sich in den Dienst der Kirche zu stellen, wer auch immer sie seien: Chorsänger, Ministranten, Hilfsdiakone, Diakone usw. … Ein Dienst, der nicht nur Männern, sondern auch Frauen angeboten wird, die bereits in vielen Bereichen vorbildliche Hingabe zeigen …
Abschließend zeichnete Bischof Siméon im Namen von Erzbischof Johannes Matouchka Christiane Maillard, die Frau des Rektors, Vater Philippe, mit dem Orden der Heiligen Maria von Paris aus, begleitet von der Gramotta (Urkunde) und dem entsprechenden Dekret. Matouchka Christianne war grenzenlos ergeben und leitete den Chor des Cté seit seiner Gründung und ist bei Bedarf immer noch häufig im Amt! Etwa 25 Dienstjahre! In einer Bescheidenheit, die ihrer musikalischen Qualitäten würdig war, war sie darüber hinaus in vielen anderen Bereichen sehr aktiv: Sie malte zahlreiche Ikonen von wunderschöner Qualität, schmückte die Kirche mit Blumen, bereitete die Agape vor, nähte die verschiedenen Ornamente der Kirche und vieles mehr.
Nach den traditionellen, von allen gesungenen Wünschen für ein langes Leben, Gesundheit und Wohlstand erwartete uns ein brüderliches Festmahl, reichhaltig und von hoher Qualität, abwechslungsreich und entsprechend der unterschiedlichen Herkunft der verschiedenen Mitglieder der Gemeinschaft zubereitet.
Wieder einmal konnte Bischof Simeon die geistliche und menschliche Lebendigkeit einer unserer Provinzpfarrgemeinden im Geiste unseres bewusst bewahrten Erzbistums beobachten.
Lasst uns Gott für das Werk preisen, das durch seine Gnade und die Großzügigkeit aller vollbracht wurde!
+Symeon, Bischof von Domodedovo
Kloster St. Silouan