Erzbistum der orthodoxen Gemeinden
russischer Tradition
in Westeuropa

Am 8. Mai besuchte Bischof Symeon von Domodedovo die Pfarrei St-Serge in der 93, rue de Crimée, Paris 19. Er wurde von Pater Rektor Alexis, Pater Anatole und Diakon Nicolas herzlich empfangen und hielt seinen feierlichen Einzug, unterstützt von zwei Subdiakonen, Anton und Piotr, die eigens für diesen Anlass aus der Kathedrale gekommen waren!

Die Liturgie des Pontifikalamtes verlief ruhig und betend, unterstützt von einem Chor mit vielen Sängern, darunter auch einige Jugendliche. Die Predigt des Bischofs konzentrierte sich auf die Sehnsucht, insbesondere auf die Sehnsucht von Thomas, der Jesus sehen und berühren wollte, um seinen Glauben zu nähren!

Er betonte unseren eigenen Wunsch, uns mit Jesus zu vereinen und uns nach dieser Vereinigung auszustrecken, die die Quelle des Friedens und des Heils ist! Außerdem betonte der Bischof den Nutzen eines regelmäßigen Gebets, das ein privilegierter Ort der Begegnung ist … Schließlich, wenn Thomas die Wunden des Herrn berühren konnte, wird uns noch etwas Besseres angeboten, um unseren Glauben wachsen zu lassen: Bei jeder Eucharistie können wir seinen Leib und sein Blut empfangen: ein Moment der Vereinigung mit dem Herrn Jesus par excellence. „LASST UNS WESEN SEIN, DIE VON GOTT BEGEHRT WERDEN, UM DIE ENDGÜLTIGE VERVOLLKOMMNUNG ZU ERREICHEN“.

Nach dieser schönen Liturgie, die von ihrem klösterlichen Charakter geprägt war, wurden wir zu einer brüderlichen Agape eingeladen, deren Qualität dem Talent, der Großzügigkeit und der Nächstenliebe derer entsprach, die sie vorbereitet hatten …

Dann war es Zeit für die Abreise, bei der uns jeder bis zu unserem Auto begleiten wollte. Alles in allem ein schöner Moment der Kirche und der göttlichen Freude!