Pastoralbesuch von Bischof Syméon in der Pfarrei Saint-Brieuc (Plérin)
5. März 2024

Am Sonntag, dem 3. März 2024, besuchte Weihbischof Syméon de Domodedovo mit dem Segen Seiner Eminenz Metropolit Johannes von Dubna die Gläubigen der Pfarrei Saint-Brieuc, die sich abwechselnd an zwei Gotteshäusern versammeln: eines in Plumaudan, in der Nähe von Dinan, die Kapelle Mariä Himmelfahrt, gegründet vom Seligen Pater Pierre Tchesnakoff, das andere in einem Ort namens Le Sepulcre bei Plérin, in der Nähe von Saint-Brieuc, die Kapelle des Heiligen Geistes, die von der katholischen Diözese Saint-Brieuc überlassen wurde. An diesem größeren Ort fand das Treffen statt.
Bei der Feier der göttlichen Liturgie am Sonntag des verlorenen Sohnes zelebrierten mit dem Bischof die Priester Nicolas Kisselhoff und Martin Clovis, Freunde der Pfarrei, und die beiden ukrainischen Priester Alexi und Mikaïl, die die Gemeinde nun betreuen. Als Flüchtlinge sind sie aufgrund des Krieges in ihrem Land mit ihren Familien diese Region geflohen. Der an einer schweren Krankheit leidende Pfarrer der Pfarrei, Vater Jean-Michel Sonnier, konnte nur durch Gebet und Gedanken anwesend sein. Die Gemeinde betete inständig für ihn und ebenso für seine Frau Anne und ihre Angehörigen.
Vor der Liturgie fand die Tonsurierung von drei neuen Lektoren für die Gemeinde statt: die Lektoren Adrian Le Biniguer und Alexis (Thierry) Chamayou, französischsprachige Mitglieder der Gemeinde und Pawel, einem weiteren ukrainischen Flüchtling, der mit seiner Familie nach Frankreich gekommen war.
Nach dem großen Einzug wurde die Priesterweihe des Diakons Alain Monnier gefeiert, der sich danach dem Kollegium der Priesterzelebranten anschloss.
Die Ernennung eines zweiten Priesters ist angesichts des Gesundheitszustands von Vater Jean-Michel sehr wichtig für die Gemeinde.
Gesänge in französischer und slawischer Sprache begleiteten die Feier mit großer Leidenschaft, zu der nicht nur die meisten Gläubigen der Pfarrei, sondern auch Freunde aus benachbarten oder weiter entfernten Pfarreien zusammenkamen. Die katholische Diözese war durch ihren Beauftragten für Ökumene, Herrn Zahi Paul, ebenfalls vertreten.
In seiner Predigt im Vorfeld der Fastenzeit betonte Bischof Syméon, dass aufrichtige Reue, Barmherzigkeit und echte Freude durch das schöne Gleichnis dieses Sonntags hervorgerufen werden.
Tatsächlich waren die Einfachheit und das wahre brüderliche Wohlwollen aller eine hervorragende Umsetzung dieses Gleichnisses und sorgten für den einhelligen Erfolg dieses schönen Tages unter der bretonischen Sonne. In Pordic ermöglichte eine Zusammenkunft den Austausch in Frieden und Freude nebst der Verkostung der von allen mitgebrachten Speisen.
Den heiligen Mönchen Brieuc und Guénolé, die an diesem Tag im alten Kalender gefeiert werden, möge für ihre Fürbitten gedankt sein, ebenso wie unseren heiligen Märtyrern, Mutter Marie Skobtsov, ihrem Sohn, dem heiligen Yuri (Georges), dem heiligen Dimitri Klépinine, dem heiligen Élie Fondaminski, präsentiert durch die wunderschöne Ikone, die Vater Nicolas eigens mitgebracht hat, sowie durch das Troparion und das Kondakion, die der Chor während der Feier gesungen hat.























Dank an Vater Martin, an Dimitri, Michael und Cécile für die Fotos.